BIM Allianz liefert Daten für das BIM-Portal von BIM Deutschland
Als erster und bislang einziger Verband aus der privaten Wirtschaft stellt die BIM Allianz ihr Knowhow von Architektinnen und Architekten in Form von Merkmalen und Merkmalgruppen im BIM-Portal des Bundes zur Verfügung. Unter der Regie von BIM Deutschland wurde das BIM-Portal als digitale Plattform für alle Akteure des Planens und Bauens entwickelt, um bei der einheitlichen Abwicklung öffentlicher Bauvorhaben zu unterstützen. Seit dem 11. Oktober 2022 steht es allen Interessierten kostenfrei zur Verfügung.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2019 ist die Arbeit der BIM Allianz unter anderem auf die Definition eines praxisorientierten und einheitlichen Wortschatzes ausgerichtet. Nur wer die gleiche Sprache in BIM Prozessen spricht, kann effektiv und effizient zusammenarbeiten. Diesen Ansatz teilt auch der Bund, der sich mit BIM Deutschland der Digitalisierung des Bauwesens annimmt. BIM Deutschland ist die zentrale öffentliche Anlaufstelle des Bundes für Informationen und Aktivitäten rund um BIM und wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) gemeinsam betrieben.
Seitens BIM Allianz wurde mit der Veröffentlichung der eigenen Datenbank als Merkmal- und Anwendungsfallserver im März 2022 ein wichtiger Meilenstein für eine gemeinsame Sprache erreicht. Vergangene Woche veröffentlichte nun der Bund eines seiner zentralen Werkzeuge, um dieses Ziel zu erreichen: das BIM-Portal. Mit dem BIM-Portal stellt der Bund eine Plattform zur Verfügung, die alle Akteure bei der einheitlichen Abwicklung öffentlicher Bauvorhaben unterstützen und die Produktivität der Baubranche verbessern soll. Die öffentlichen Auftraggeber finden auf dem BIM-Portal digitale Vorlagen, die sie bei der Definition der Informationsanforderungen für alle Leistungsphasen unterstützen. In der ersten Ausbaustufe des BIM-Portals werden Informationen (Merkmale und Merkmalgruppen) für alle Fachbereiche erfasst, abgestimmt und standardisiert zur Verfügung gestellt.
Die Merkmaldatensätze für diese erste Ausbaustufe liefert die BIM Allianz aus ihrer Datenbank. Als erster und bislang einziger Verband aus der privaten Wirtschaft stellt die Allianz damit Datensätze zur Verfügung, die aus der Praxis heraus entwickelt wurden. Damit kommt die BIM Allianz ihrem eingangs formulierten Ziel – der Definition eines praxisorientierten und einheitlichen Wortschatzes – einen großen Schritt näher und nimmt eine Vorreiterrolle ein.
Diese Wertschätzung seitens des Bundes und den involvierten Gremien gegenüber der BIM Allianz stärkt die Motivation des Verbandes, die Digitalisierung im Bauwesen auch weiterhin proaktiv mitzugestalten. Hierfür hat sich die Allianz in den vergangenen Jahren mit zentralen Organisationen und Institutionen, die sich mit ähnlichen Fragestellungen rund um BIM beschäftigen, eng vernetzt. So engagiert sich der Verband über seine Mitglieder im AHO sowie in Normierungsausschüssen des VDI und DIN. Zudem steht die BIM Allianz im engen Austausch mit der Bundesarchitektenkammer und dem BDA Bund Deutscher Architekteninnen und Architekten.
datenbank.bim-allianz.de
www.bimdeutschland.de
www.bimdeutschland.de/bim-portal
Zur BIM Allianz
Die BIM Allianz ist ein Verband der planenden und objektüberwachenden Architektinnen und Architekten aus national und international agierenden Büros mit dem Ziel, die durch BIM entstehenden Aufgaben gemeinsam zu lösen. Mit dem Knowhow der Mitgliederbüros ist es möglich, unabhängig von Softwareanbietern und Dienstleistern praxisorientierte Lösungswege zu definieren: von Architektinnen für Architektinnen. Mehr über die BIM Allianz erfahren Sie auf unserer Website.
Gründungsmitglieder: Anne Lampen Architekten, BAL Bauplanungs und Steuerungs GmbH, Barkow Leibinger Architekten, David Chipperfield Architects, Glass Kramer Löbbert Architekten, Hascher Jehle Architektur, Joachim Kleine Allekotte Architekten, Kleihues + Kleihues Architekten, Max Dudler Architekten, Ortner & Ortner Baukunst, Pötting Architekten, Sauerbruch Hutton Architekten, Staab Architekten