Fachartikel

BIM-Auftrag für Baumaßname der neuen TU Nürnberg

Die Formitas AG erhält den Zuschlag für das BIM-Management nach VgV für den 1. Bauabschnitt des Neubaus der Technischen Universität Nürnberg (UTN) durch das Staatliche Bauamt Erlangen-Nürnberg. Auf dem 37,5 ha großen Campusgelände entsteht die neue Universität mit Modellcharakter für 5.000 bis 6.000 Studierende. Die Planung für den 1. Bauabschnitt beginnt ab Mai 2023. Die Anwendung der BIM-Methodik im Projekt dient dazu, die Planung transparenter und die Kommunikation effektiver zu gestalten und erstreckt sich über die sechs Leistungsphasen Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe sowie Objektüberwachung und Dokumentation.

BIM-Management für 1. Teilbaumaßnahme eines vierstufigen Entwicklungsprozesses

Die bauliche Entwicklung der neuen TU Nürnberg erfolgt in vier aufeinander aufbauenden Realisierungsstufen. Die Entwicklungsstufe 1 umfasst eine übergeordnete Erschließungsmaßnahme und den Neubau von fünf Gründungsgebäuden mit insgesamt drei Teilbaumaßnahmen. In der 1. Teilbaumaßnahme, dem Neubau der zentralen Einrichtungen (Kopfgebäude sowie Department for Human and Social Science), wird Formitas das BIM-Management leisten.

Sechs BIM-Management-Ausschreibungskriterien nach VgV

„Wir freuen uns sehr, dass unser Angebot die Vorstellungen des Auftraggebers in sechs verschiedenen Vergabekriterien erfüllt hat”, so Dr. Joaquin Ramirez Brey, BIM-Berater bei der Formitas AG. Ausschlaggebend für den Zuschlag war die beste Erfüllung der Wertungskriterien, inklusive eines Lösungsvorschlags nach § 76 (2) VgV.

Konstruktive und ökologische Ziele des Neubauprojekts

Die Ziele der Nachhaltigkeit und Klimaneutralität nehmen bei der Projektumsetzung der UTN einen hohen Stellenwert ein. Neben einer angestrebten Holz- oder Holzhybridbauweise sollen zeitgemäße und innovative technische Lösungen zum Einsatz kommen. Diese werden sich in Form eines entsprechenden Energiestandards äußern und ganz konkret im Einsatz von Photovoltaikanlagen und Dach- und Fassadenbegrünung zeigen.